Im Jahr 2019 wurden Onlineplattformen gesetzlich verpflichtet, Uploadfilter zu installieren, um Urheberrechte im Internet zu schützen.
Das klingt ja nach einer guten Sache, denn wenn ich etwas im Netz veröffentliche, möchte ich ja vielleicht finanziell beteiligt werden. Aber woher weiß ich, dass jemand meine Texte, meine Musik oder meine Videos nutzen will? Wäre es nicht gut, wenn es dafür ein Programm gäbe, dass das Internet durchforstet? Und dabei auch automatisch Falschinformationen, Kinderpornografie, Hasskriminalität und terroristische Inhalte findet und löscht? Also: Uploadfilter, die alles vor dem Hochladen schon mal prüfen?
Nein, Uploadfilter sind gar nicht gut. Wie sie funktionieren, warum sie nicht so harmlos sind und warum sie das freie Internet komplett verändern könnten, fasst diese Broschüre zusammen.
Dieser Titel unserer Wissenreihe basiert auf dem von Elisabeth Niekrenz verfassten Text der Broschüre der Digitalen Gesellschaft, der auf deren Website
herunter geladen oder als Druckversion kostenlos bestellt werden kann werden kann. Gekürzt und bearbeitet von Katrin Schwahlen und illustriert von Isabel Wienold.