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Buch: Der Phrasenprüfer. Szenen aus dem Leben von Wau Holland, Mitbegründer des Chaos Computer Clubs

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144 Seiten, 8 Fotos

Grüner Zweig 241

 

`Dr. Wau`: Herwart Holland-Moritz, Hacker, soziale Visionär, Gründervater und Ehrenpräsident des Chaos Computer Clubs, starb 2001, kurz vor seinem 50. Geburtstag.

 

Daniel Kulla hat sich an drei exemplarischen Wirkungsstätten Waus - Hamburg (Hacker), Löhrbach (Social Inventions) und Jena (3. Welt und der Osten) - mit dessen Partnern und Freunden unterhalten, Tonbänder und Aufzeichnungen durchforscht und ein spannendes Wau-Puzzle zusammengefügt.

 

Waus Kardinalfrage: `Wem gehören unsere Daten?` Der Ansatz war einprägsam, radikal und unerfüllbar: Alle Informationen sollten frei sein... Es geht um alte wie aktuelle Zeiten, Erfolge, Verwirrungen und `feinen Fug` - Waus Antwort auf den Vorwurf des `groben Unfugs`. Keine 3. Hackerbibel, sondern ein Buch über Waus Sprache und Philosophie, sein Umfeld, sein Wirken & die Folgen.

 

`Der größte deutschsprachige Aphoristiker seit Lichtenberg`, nannte ihn Konrad Volz.

 

Daniel Kulla hat sich aufgemacht und an Waus Wirkungsstätten wie Hamburg, Jena, Berlin, Löhrbach und anderen mit Wegbegleitern geredet – über alte Zeiten, Erfolge und Verwirrungen von und mit Wau. In eine Reihe gestellt mit anderen großen Geistern fällt auf, dass Waus Ideenrahmen noch zu seinen aktiven Wirkungszeiten zu einer bekannten Organisation wurde: dem Chaos Computer Club: “Für die vielen jungen Deutschen, die sich diesem Projekt der Datenbefreiung verschrieben, hatte das therapeutische Wirkung. Sie lernten die Kraft der Bewusstmachung kennen... Man machte Scherze, mitten in Deutschland, der befreiende Witz, der hierzulande als unsittlich gilt, fand ein Zuhause. Des groben Unfugs bezichtigt, beharrte er darauf, ‘feinen Fug’ zu machen... Mit einem ketzerischen Augenaufschlag fragte Wau: ‘Wem gehören unsre Daten?’ Der Ansatz war einprägsam, radikal und unerfüllbar: Alle Informationen sollten frei sein...’“

 

`Der Phrasenprüfer widmet sich Wau Hollands Leben und seinem sozialen Umfeld [...] ein literarischer Abriss seines Lebens. Er beschreibt Wau in seinem natürlichen Umwelt: Zwar technikbegeistert, aber immer mehr an Soziologie und Psychologie interessiert [...] die chaotische Aneinanderreihung gibt dem Leser das Gefühl, wirklich dabei zu sein. [...] Alles in allem ein lohnenswert zu lesendes Buch, das vieles über die Ansichten Wau Hollands verrät. Obwohl es eher schmal erscheint, behandelt es ein breites Themenspektrum: Von CCC, Hackerethik und Messis und Sozialpsychologie bis hin zur Polytechnik der ehemaligen DDR.” c’t magazin, 4/2004

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